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   LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03   

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LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03 (https://dejure.org/2006,27802)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 11.01.2006 - L 1 KR 12/03 (https://dejure.org/2006,27802)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 11. Januar 2006 - L 1 KR 12/03 (https://dejure.org/2006,27802)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freistellung bzw. Vergütung von Mietkosten für eine CAMOPED Kniebewegungsschiene; Inanspruchnahme der Leistung vor Entscheidung der Krankenkasse über deren Gewährung ; Kausalzusammenhang zwischen Leistungsablehnung und Kostenlast; Medizinische Unaufschiebbarkeit einer ...

 
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  • BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R

    Stationäre Notfallbehandlung - nicht zugelassenes Krankenhaus - Sachleistung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Denn das in § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V geregelte Recht auf Kostenerstattung umfasst auch den Anspruch auf Freistellung von einer Verbindlichkeit (vgl. BSG, Urteil vom 22.07.2004 - B 3 KR 5/03 R - SozR 4-2500 § 33 Nr. 5 Rn. 8; Urteil vom 23.01.2003 - B 3 KR 7/02 R - BSGE 90, 220 [BSG 23.01.2003 - B 3 KR 7/02 R] = SozR 4-2500 § 33 Nr. 1 jeweils Rn. 29; Urteil vom 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R - BSGE 89, 39, 41 [BSG 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 25).

    Denn das Kostenerstattungsverfahren nach § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V bietet keine Handhabe dafür, die Leistungspflicht der Krankenkasse losgelöst von der tatsächlichen Kostenbelastung abstrakt klären zu lassen (vgl. BSG, Urteil vom 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R - BSGE 89, 39, 44 [BSG 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 25; Urteil vom 28.03.2000 - B 1 KR 21/99 R - BSGE 86, 66, 75 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 21).

    Vertragliche Ansprüche gegen einen gesetzlich Krankenversicherten können daher grundsätzlich nur dann begründet werden, wenn ihn der Leistungserbringer bei Beginn der Leistungserbringung darauf hingewiesen hat, dass eine Sachleistung zu Lasten der Krankenkasse nicht erbracht wird und der Versicherte im Falle der Zahlungsverweigerung durch die Krankenkasse persönlich für die Kosten aufkommen muss (vgl. BSG, Urteil vom 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R - BSGE 89, 39, 43 [BSG 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 25).

    Auch ein etwaiger Bereicherungsausgleich müsste sich deshalb nicht zwischen Hilfsmittelerbringer und Klägerin, sondern zwischen Hilfsmittelerbringer und Beklagter vollziehen (vgl. BSG, Urteil vom 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R - BSGE 89, 39, 43 f. [BSG 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 25).

    Die "Abtretungserklärung" hat folgenden Wortlaut: "Im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung des Bundessozialgerichts in seiner Entscheidung vom 09.10.2002 (Az.: B 1 KR 6/01 R) tritt die Firma O ... GmbH, Mühltal 3, 83626 Valley, hiermit ihre Forderung gegen die BKK Zollern-Alb, Balingen aus dem Kostenvoranschlag vom 02.04.2002 an Frau ... K ..., ..., ... ab.

  • BSG, 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - unaufschiebbare Leistung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Dabei braucht der #Versicherte mit der Selbstbeschaffung der Leistung nicht zu warten, bis der Widerspruchsbescheid ergeht, es genügt vielmehr, dass ein Ablehnungsbescheid ergangen ist (BSG, Urteil vom 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R - SozR 3-2500 § 13 Nr. 22 S. 106; Urteil vom 23.07.2002 - B 3 KR 66/01 R - SozR 3-2500 § 33 Nr. 45 S. 252).

    In einem derartigen Fall kann der Anspruch des Versicherten nicht schon daran scheitern, dass er sich vorher nicht mit der Krankenkasse in Verbindung gesetzt hat (BSG, Urteil vom 19.02.2002 - B 1 KR 16/00 R - SozR 3-2500 § 92 Nr. 12 S. 66; Urteil vom 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R - SozR 3-2500 § 13 Nr. 22 S. 105 f.).

    Unaufschiebbar ist daher eine Leistung, wenn es dem Versicherten - aus medizinischen oder anderen Gründen - nicht möglich oder nicht zuzumuten ist, sich vor der Leistungsbeschaffung mit der Kasse in Verbindung zu setzen (BSG, Urteil vom 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R - SozR 3-2500 § 13 Nr. 22 S. 106).

  • BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R

    Krankenversicherung - Sachleistung - selbstbeschaffte Leistung - Kostenerstattung

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Denn nach Wortlaut und Zweck des § 13 Abs. 3 Satz 1 Alternative 2 SGB V muss zwischen dem die Haftung der Krankenkasse begründenden Umstand (rechtswidrige Ablehnung) und dem Nachteil des Versicherten (Kostenlast) ein Kausalzusammenhang bestehen (siehe nur BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 1 Rn. 12; Urteil vom 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 1 Rn. 5).

    Ein Anspruch auf Erstattung und damit auch auf Freistellung von Kosten ist daher ausgeschlossen, wenn der Versicherte vor der Inanspruchnahme der Leistung nicht die Entscheidung der Krankenkasse über deren Gewährung abgewartet hat (BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 1 Rn. 11).

    Unaufschiebbar ist eine Leistung dagegen nicht, die in aller Regel zeitlich absehbar ist, sodass die Gewährung der Sachleistung durch die Krankenkasse rechtzeitig sichergestellt werden kann (BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 1 Rn. 10).

  • BSG, 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R

    Zulassung eines ambulanten Pflegedienstes zum Versorgungsvertrag - zweijährige

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Zwar ist grundsätzlich auch im sozialgerichtlichen Verfahren eine gewillkürte Prozessstandschaft zulässig (bejahend: BSG, Urteil vom 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R - SozR 3-3300 § 72 Nr. 2 S. 4; Urteil vom 30.03.2000 - B 3 P 21/99 R - BSGE 86, 94, 96 f. = SozR 3-3300 § 77 Nr. 3; verneinend BSG, Urteil vom 29.04.1997 - 4 RA 98/95 - SozR 3-81020 Kap. VIII H III Nr. 6 Nr. 2 S. 23 f.; offengelassen: BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R - SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S. 66 f.).

    Diese setzt aber ein eigenes rechtsschutzwürdiges Interesse des Prozessstandschafters voraus, das fremde Recht geltend zu machen (siehe nur BSG, Urteil vom 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R - SozR 3-3300 § 72 Nr. 2 S. 4; Keller, in: Meyer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz [SGG], 8. Aufl. 2005, § 54 Rn. 11).

  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R

    Krankenversicherung - keine inhaltliche Überprüfung durch Verwaltung und Gerichte

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Denn nach Wortlaut und Zweck des § 13 Abs. 3 Satz 1 Alternative 2 SGB V muss zwischen dem die Haftung der Krankenkasse begründenden Umstand (rechtswidrige Ablehnung) und dem Nachteil des Versicherten (Kostenlast) ein Kausalzusammenhang bestehen (siehe nur BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 1 Rn. 12; Urteil vom 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 1 Rn. 5).

    Dies kann nur angenommen werden kann, wenn es sich bei den späteren Behandlungsschritten um selbstständige, von der bisherigen Behandlung abtrennbare Leistungen handelt, nicht aber wenn sich die Behandlung als einheitlicher Vorgang darstellt, der sich hinsichtlich der Leistungsbewilligung nicht aufspalten lässt (BSG, Urteil vom 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 1 Rn. 6; Urteil vom 19.06.2001 - SozR 3-2500 § 28 Nr. 6 S. 35 f.).

  • BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 21/99 R

    Keine Klärung der Leistungspflicht für bestimmte Untersuchungs- oder

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Ausgeschlossen ist ein Freistellungsanspruch daher, wenn die Honorarforderung nur unter der - ausdrücklichen oder stillschweigenden - Bedingung zu erfüllen ist, dass die Leistungspflicht der Krankenkasse festgestellt wird (BSG, Urteil vom 28.03.2000 - B 1 KR 21/99 R - BSGE 86, 66, 75 ff. = SozR 3-2500 § 13 Nr. 21).

    Denn das Kostenerstattungsverfahren nach § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V bietet keine Handhabe dafür, die Leistungspflicht der Krankenkasse losgelöst von der tatsächlichen Kostenbelastung abstrakt klären zu lassen (vgl. BSG, Urteil vom 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R - BSGE 89, 39, 44 [BSG 09.10.2001 - B 1 KR 6/01 R] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 25; Urteil vom 28.03.2000 - B 1 KR 21/99 R - BSGE 86, 66, 75 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 21).

  • BSG, 29.04.1997 - 4 RA 98/95

    Inhalt der Verpflichtung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA)

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Zwar ist grundsätzlich auch im sozialgerichtlichen Verfahren eine gewillkürte Prozessstandschaft zulässig (bejahend: BSG, Urteil vom 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R - SozR 3-3300 § 72 Nr. 2 S. 4; Urteil vom 30.03.2000 - B 3 P 21/99 R - BSGE 86, 94, 96 f. = SozR 3-3300 § 77 Nr. 3; verneinend BSG, Urteil vom 29.04.1997 - 4 RA 98/95 - SozR 3-81020 Kap. VIII H III Nr. 6 Nr. 2 S. 23 f.; offengelassen: BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R - SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S. 66 f.).
  • BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R

    Klage auf Feststellung des Bestehen oder Nichtbestehens eines

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Zwar ist grundsätzlich auch im sozialgerichtlichen Verfahren eine gewillkürte Prozessstandschaft zulässig (bejahend: BSG, Urteil vom 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R - SozR 3-3300 § 72 Nr. 2 S. 4; Urteil vom 30.03.2000 - B 3 P 21/99 R - BSGE 86, 94, 96 f. = SozR 3-3300 § 77 Nr. 3; verneinend BSG, Urteil vom 29.04.1997 - 4 RA 98/95 - SozR 3-81020 Kap. VIII H III Nr. 6 Nr. 2 S. 23 f.; offengelassen: BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R - SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S. 66 f.).
  • BSG, 30.03.2000 - B 3 P 21/99 R

    Pflegekostenerstattung in der privaten Pflegeversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Zwar ist grundsätzlich auch im sozialgerichtlichen Verfahren eine gewillkürte Prozessstandschaft zulässig (bejahend: BSG, Urteil vom 24.09.2002 - B 3 P 14/01 R - SozR 3-3300 § 72 Nr. 2 S. 4; Urteil vom 30.03.2000 - B 3 P 21/99 R - BSGE 86, 94, 96 f. = SozR 3-3300 § 77 Nr. 3; verneinend BSG, Urteil vom 29.04.1997 - 4 RA 98/95 - SozR 3-81020 Kap. VIII H III Nr. 6 Nr. 2 S. 23 f.; offengelassen: BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R - SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S. 66 f.).
  • BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 10.99

    Klagebefugnis; Sperrgrundstück; unzulässige Rechtsausübung

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.01.2006 - L 1 KR 12/03
    Wird eine Rechtsstellung aber nur eingeräumt, um die formalen Voraussetzungen für eine Prozessführung zu schaffen, die dem Inhaber des Rechts vorbehalten ist, so ist dies rechtsmissbräuchlich (vgl. Bundesverwaltungsgericht [BVerwG], Urteil vom 27.10.2000 - 4 A 10.99 - BVerwGE 112, 135, 137 f.) [BVerwG 27.10.2000 - 4 A 10/99].
  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 5/03 R

    Krankenversicherung - Pflegeheim - Abgrenzung der Leistungsverpflichtung bei

  • BSG, 23.07.2002 - B 3 KR 66/01 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel - Damenperücke - Echthaarperücke -

  • BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - Versicherte mit schweren

  • BSG, 15.12.1993 - 11 RAr 95/92

    Arbeitslosengeld - Verfügbarkeit - Saisonbetrieb - Ehegatte

  • BSG, 23.01.2003 - B 3 KR 7/02 R

    Krankenversicherung - Festbetrag - Bezug von Hilfsmittel (hier Hörgerät) auf

  • BSG, 10.02.2000 - B 3 KR 26/99 R

    Bereitstellung von einem Rollstuhl als Hilfsmittel für Pflegebedürftige

  • BSG, 19.06.2001 - B 1 KR 23/00 R

    Krankenversicherung - Voraussetzung für Kostenerstattungsanspruch -

  • BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 11/04 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für selbstbeschaffte ambulante

  • BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92

    Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall -

  • BSG, 19.02.2002 - B 1 KR 16/00 R

    Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen - rechtliche Bedeutung der

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